DOCUMENTA 15 (2022) - eine filmische Retrospektive


Bettenhausen



Hallenbad Ost

"Eine Zeitreise zur Documenta 15: Impressionen aus dem alten Hallenbad Ost" Tauchen Sie ein in die Welt des indonesischen Kollektivs Taring Padi, das auf 600 Quadratmetern Fläche, im alten Hallenbad Ost sein Archiv präsentierte. Das Kollektiv versteht sich als Sprachrohr der Arbeiter- und Arbeiterinnenklasse und betrachtet Organisation, Bildung und Agitation als seine wichtigsten Aufgaben. Mit beeindruckend großen Bannern, kunstvollen Holzschnittplakaten und lebensgroßen Figuren aus Pappe, den sogenannten Wayang Kardus, zeigt Taring Padi in einer Retrospektive künstlerische Arbeiten aus 22 Jahren.




Hübner – Areal

Eines der Haupt-Schauplätze der DOCUMENTA 15 war das Hübner-Areal, ein ehemaliges Industriegelände mit einer spannenden Vergangenheit. Bis zum Jahr 2021 war das Hübner Areal der zentrale Standort der gleichnamigen Firma, bevor diese in einen modernen Neubau umzog. Doch das Gelände blieb nicht lange leer. Es wurde zur Bühne für eine kollaborative Ausstellung der Documenta 15, die sich den kulturellen Fragen und Herausforderungen des Globalen Südens widmete. Die ehemaligen Fabrikhallen mit ihren Maschinen und Einrichtungen boten einen kontrastreichen Hintergrund für die Kunstwerke von Künstlern aus aller Welt. Von Mali über China bis nach Indien und Argentinien zeigten sie ihre Sichtweisen auf Themen wie Kolonialismus, Migration, Umwelt und Identität. Die Werke interagierten miteinander und schufen eine faszinierende Atmosphäre, die die Besucher tief bewegte. Für 100 Tage war das Hübner-Areal ein Ort der Kunst und wird als ein Ort in Erinnerung bleiben, der Geschichte geschrieben hat.




Platz der Deutschen Einheit und Sandershaus (übrige Orte)

Die documenta 15 widmete sich unterschiedlichen Orten in Kassel, darunter eine leer stehende Haferkakaofabrik nebst brachliegende Flächen im Stadtteil Bettenhausen. Hier haben das Kollektiv "Serigrafistas queer" und "ZukunftsDorf22" einen Versammlungsort eingerichtet, der als Archiv vergangener Aktivitäten dient. Außerdem nutzten die Aktivistinnen und Aktivisten von "Trampoline House" aus Dänemark die Fußgängerunterführung an der Südseite des Platzes der Deutschen Einheit für die Soundinstallation "The Walls Have Ears" des sudanesischen Künstlers Khalid Albaih. Die Installation besteht aus versteckten Lautsprechern, aus denen die Geschichten von Asylsuchenden dringen.




St. Kunigundis

Die römisch-katholische Kirche St. Kunigundis im Stadtteil Bettenhausen, ein historisches Bauwerk von großer Bedeutung, wurde im Jahr 1927 als das erste Bauwerk in Spannbetonbauweise fertiggestellt. Trotz der Wirren des Zweiten Weltkriegs blieb das Gebäude nahezu unbeschädigt und steht heute unter Denkmalschutz. Zur Documenta 15 im Jahr 2022 hat die Kirche eine neue Bestimmung gefunden und beherbergte eine außergewöhnliche Ausstellung des renommierten Künstlerkollektivs Atis Rezistans aus Haiti. Die Ausstellung präsentierte faszinierende Kunstwerke, die eine morbide Ästhetik verkörpern. Dabei wurden nicht nur Metall und Schrott verwendet, sondern auch menschliche Schädel und Gebeine in die Werke integriert. Diese einzigartigen Kreationen sind von der Voodoo-Religion des karibischen Inselstaats beeinflusst und lösten kontroverse Reaktionen aus. Die Impressionen des Films zeigen die Kraft und den Einfluss der Kunstwerke in der einzigartigen Atmosphäre der St. Kunigundis-Kirche. Die Besucher werden mitgenommen auf eine faszinierende Reise, die ihre Sinne anspricht und zum Nachdenken anregt.




Fulda


Bootsverleih Ahoi

Der Bootsverleih Ahoi an der malerischen Fulda war einer der außergewöhnlichen Standorte der documenta 15 im Jahr 2022. Neben den zu mietenden Tretbooten bot der Bootsverleih den Gästen einen gemütlichen Biergarten und ein beeindruckendes Kunstprogramm. Eine faszinierende Allesbrücke, entworfen von den kreativen Köpfen der OFF Biennale Budapest in Zusammenarbeit mit einer Schule in Kassel, erwartete die jüngsten Besucher. Die Brücke vereinte Kletterwände, Rutschen und einen Sandkasten. Der künstlerische Zauber des Ortes wurde durch die Werke im Innenraum des Bootsverleihs komplettiert. Eva Kotátková lud mit ihrer traumhaften Installation zu einer unvergesslichen Reise ein. In dem Raum wurden 165 Träume vorgelesen, die auch in einem ausliegenden Heft beschrieben wurden. Ein besonderer Höhepunkt war die beeindruckende Installation von Chang En-Man. Die niedrige, tunnelähnliche Struktur im Garten war ein echter Blickfang. Das in Form einer Schnecke gestaltete Boot, das nah am Land verankert war, rundete das Gesamterlebnis ab. Die Künstlerin Németh beeindruckte mit ihrer Kreation "The Floating Gardens", die die Interaktion zwischen Kunstwerk und Betrachter sowie den Dialog zwischen Natur und Gesellschaft anregte. Zwei schwimmende Inseln aus Polypropylen dienten als Grundlage für zwei Gärten.




Hafenstraße 76

Das alte Lagerhaus am Kasseler Hafen war über viele Jahrzehnte hinweg ein wichtiger Knotenpunkt für den Transport auf der Fulda. Fast einhundert Jahre lang diente der Fluss als lebendige Ader für die Binnenschifffahrt. Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, musste das Lagerhaus sogar zweimal erweitert werden. Im Jahr 1963 erreichte der Umschlag hier Rekordmengen, doch die Konkurrenz durch den Schienenverkehr wurde schließlich zu groß und der Hafen musste 1977 seine Tore schließen. Aber die Geschichte hört hier nicht auf. Im Jahr 2022 wurde das im Jahr 1907 erbaute Haus wiederbelebt und zum Standort für die documenta 15 gemacht – einer der bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst weltweit. Ein eigens errichteter barrierefreier Eingang, die "Resting Rampe“, empfing die Besucher und führte sie in das beeindruckende Gebäude. Im Inneren des Lagerhauses erstreckte sich das künstlerische Angebot über drei Etagen und bot eine vielfältige und spannende Erfahrung. Die documenta 15 ermöglichte es den Besuchern, in die faszinierende Welt der zeitgenössischen Kunst einzutauchen und gleichzeitig diesem historischen Ort neues Leben einzuhauchen. Die Künstler nutzten die Räume und die Atmosphäre des Lagerhauses, um eine einzigartige Interaktion zwischen Kunstwerk, Raum und Betrachter zu schaffen.




Karlsaue (mit Gewächshaus und Komposthaufen)

Die Documenta 15 war nicht nur auf der Karlswiese vertreten, sondern bot auch weitere Kunstobjekte in der Karlsaue. Die Kulturstiftung Más Arte Más Acción präsentiert eine Multimedia-Installation im Gewächshaus, die Umweltprobleme thematisiert. Diese Installation umfasst eine Sound-Collage, Baumstämme und Schadholz aus den Wäldern des HessenForst. In der Nähe des Gewächshauses befindet sich ein Komposthaufen, der von den Landschaftsbau-Beschäftigten genutzt wird. Hier hat La Intermundial Holobiente einen Lebensraum für ihre Publikation "Das Buch der Zehntausend Dinge" geschaffen. Dabei wurde die Idee verfolgt, dass der Haupttext von einem nicht-menschlichen Wesen geschrieben wurde. Besucherinnen und Besucher können hier eine meditative und entspannende Erfahrung machen. Der Bund deutscher Architektinnen und Architekten hat in Zusammenarbeit mit der Documenta 15 Beiträge zur Ausstellungsarchitektur entwickelt. Ziel war es, Orte der Ruhe, Reflexion und Besinnung zu schaffen. Am Aueteich definiert der Reflecting Point "Maria" einen solchen Ort. Hier können Menschen gemeinschaftlich sein, sich erinnern und reflektieren.




Karlswiese

Die Karlswiese, vor der Orangerie gelegen, bildet das Herzstück des 125 Hektar großen Staatsparks Karlsaue. Als bedeutender Ausstellungsort für die documenta hat der Auepark, eine jahrzehntelange Tradition. Bereits im Jahr 1955 fand hier die Bundesgartenschau statt, bei der Arnold Bode seine wegweisende erste documenta konzipierte. Im Rahmen der Documenta 15 haben die Künstler Cao Minghao & Chen Jianjun aus Chengdu, China, ein Zelt errichtet, um auf die drängenden sozioökologischen Realitäten unserer Zeit aufmerksam zu machen. Ebenfalls präsentiert sich das Kunstkollektiv The Nest Collective aus Nairobi mit ihrer Installation "Return to Sender". Diese begehbare Installation aus Müll verdeutlicht eindringlich den Transport von Elektroschrott und Textilien in die Länder des Globalen Südens, die dort zur Umweltverschmutzung und zur Beeinträchtigung der lokalen Ökonomie beitragen. Des Weiteren präsentiert Cinema Caravan zusammen mit Takashi Kuribayashi eine Szenerie im Park. Mit Zelten, einer Komposttoilette und einem Open-Air-Kino verwandeln sie den Raum in einen Ort der Begegnung. Das Kollektiv nutzt die Karawane als Modell einer Gemeinschaft, in der jeder Einzelne seine Autonomie bewahrt und dennoch in einer starken Gemeinschaft zusammenwächst. 




übrige Orte (Hiroshima-Ufer, Rondell, Walter-Lübcke-Brücke)

Entlang der Fulda befanden sich neben dem Bootsverleih Ahoi noch einige weitere Ausstellungsorte zur Documenta 15 in Kassel. Der Bund der Architekten und Architektinnen errichtete am Hiroshima-Ufer ein Luftbad als Ort der Ruhe und Besinnung. Das Rondell, das im Jahr 1523 erbaut wurde, war ursprünglich ein Geschützturm und Teil der alten Befestigungsanlage der Stadt Kassel. Die Fassade und der Innenraum des Rondells dienten der Documenta als Ausstellungsfläche. Auf der angrenzenden Fußgängerbrücke und unmittelbar in der Fulda waren weitere Ausstellungsstücke zu sehen.




Mitte


documenta Halle

Die documenta Halle in Kassel ist ein Gebäude im postmodernen konstruktivistischen Stil. Sie wurde im Jahr 1992 eröffnet und diente zunächst als Ausstellungsgebäude für die documenta 9. Seitdem hat sie sich zu einem wichtigen Ort für Kunst und Kultur entwickelt. Die Halle befindet sich am Friedrichsplatz und verbindet das Staatstheater mit dem Park Karlsaue. Bei der documenta 15, die unter dem Motto "lumbung" (Reisspeicher) stand, wurde die Halle von verschiedenen Kollektiven bespielt, die sich mit Fragen der Solidarität, des Gemeinsinns und der Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Diese einzigartige Ausstellung wurde von der documenta Halle als inspirierende Kulisse bereichert. Mit ihrem architektonischen Charme und den unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen trug sie zur Vielfalt der Kunstveranstaltung bei. Die documenta Halle ist ein beeindruckendes Beispiel für zeitgenössische Architektur und bot den Besuchern eine spannende Atmosphäre, um die verschiedenen Werke und Installationen zu erleben. Die Ausstellung in der Halle thematisierte wichtige gesellschaftliche Fragen und regte zum Nachdenken über Solidarität, Gemeinschaftssinn und Nachhaltigkeit an. Die documenta 15 war eine einzigartige Gelegenheit, die künstlerische Vielfalt und die Botschaften der beteiligten Kollektive zu erleben. Mit der documenta Halle als zentralem Veranstaltungsort trug sie dazu bei, das Bewusstsein für bedeutende soziale Themen durch Kunst und Kultur zu fördern.




Friedrichsplatz

Die Documenta 15 fand im Jahr 2022 in Kassel statt. Ein traditioneller Standort der documenta ist der Friedrichsplatz. Der Platz ist einer der größten innerstädtischen Plätze Deutschlands und eng mit der Geschichte der Documenta verbunden. Während der wilhelminischen und der NS-Zeit wurde der Platz für Aufmärsche und Militärparaden genutzt, und Bücherverbrennungen fanden dort statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Platz durch eine Straße geteilt, um dem zunehmenden Autoverkehr gerecht zu werden. Bei der Documenta 15 waren nur wenige Ausstellungsobjekte auf dem Platz zu finden. Richard Bell präsentierte eine Zelt-Botschaft, die auf den Widerstand gegen koloniale Machtstrukturen hinwies. An der Fassade des Fridericianums gab es eine digitale Anzeige, die den Betrag angab, den die australische Regierung den Ureinwohnern für die Landnahme schuldet. Der Documenta Food Market hatte seine Food Trucks und Lastenräder im oberen Bereich des Friedrichsplatzes aufgestellt. Kurz nach der Eröffnung der Documenta 15 sorgte das Werk "People's Justice" des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi für einen Skandal. Das Werk zeigte einen Soldaten mit einem Schweinsgesicht, der mit einem Davidstern und einem "Mossad"-Helm gekennzeichnet war. Aufgrund des Bildes entschieden die Verantwortlichen der Documenta zunächst, das Werk zu verhängen und später abzubauen. Dies führte zu Empörung, Antisemitismus-Vorwürfen und Forderungen nach einem Abbruch der Ausstellung. In Zusammenarbeit mit der Documenta 15 wurde am Friedrichsplatz der Reflecting Point "Kohlemuseum" geschaffen. Der Platz, an dem das umstrittene Kunstwerk abgebaut wurde, blieb wochenlang leer. In der Nähe entstand das Objekt "Voices" als Reaktion auf den Skandal, das gegen Hass, Diskriminierung und Antisemitismus gerichtet ist. Auf der Südostseite des Friedrichsplatzes wurde von Britto Arts Trust aus Bangladesch eine Freiluftküche in einem Garten errichtet. Das Kollektiv organisierte eine soziale Küche namens "Pak Gho", bei der Menschen aus 100 Nationen während der 100 Tage der Kunstausstellung gemeinsam ihre Lieblingsgerichte kochten.




Fridericianum

Das Kasseler Museum Fridericianum hat eine reiche Vergangenheit, die bis in die Gegenwart hineinwirkt. Die Besetzung durch ruangrupa, zur Documenta 15 im Jahr 2022, und die vielfältigen Aktivitäten haben dem Gebäude eine neue, spannende Bedeutung verliehen, indem es zu einem Ort des Teilens, der Bildung und der Begegnung für die Gemeinschaft wurde. Gleichzeitig dienten die Archive und künstlerischen Projekte als Quelle der Inspiration und Reflexion über die gesellschaftliche Rolle von Kunst und Kultur.




Grimmwelt Kassel

Die Grimmwelt Kassel ist ein vielschichtiger Ort, der sowohl Schönes als auch Schreckliches vereint. Sie wurde auf den Ruinen der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Henschel-Villa, auf dem Weinberg erbaut. Die Grimmwelt ist kein herkömmliches Museum, sondern ein Ausstellungshaus, das als begehbare Skulptur konzipiert ist. Besucher können sich darin verirren, ähnlich wie im Labyrinth der deutschen Sprache, das Jacob und Wilhelm Grimm mit ihrem Wörterbuch zugänglicher machen wollten. In der Grimmwelt waren zur documenta 15 verschiedene Künstlerinnen und Künstler vertreten. Jumana Emil Abboud bezieht sich in ihrer Arbeit auf traditionelle und zeitgenössische Narrative zum Thema Wasser und Wasserquellen. Das Kollektiv Alice Yard und der Künstler Agus Nur Amal PMTOH präsentieren Videos und Installationen, die sie mit alltäglichen Fundstücken geschaffen haben. Der indonesische Geschichtenerzähler Hamja Ahsan stellt Reklameschilder für Imbisse auf. Diese Schilder verweisen auf islamische Geschichte, Fast-Food-Kultur und koloniale Vergangenheit.




Kulturbahnhof (KAZimKuBa, Rainer-Dierichs-Platz) 

Die documenta 15 im Jahr 2022, in Kassel, präsentierte eine Vielzahl von Kunstwerken und Ausstellungen, an Standorten, die über das gesamte Stadtgebiet gefächert waren. Einer der Ausstellungsorte war der Hauptbahnhof, der seit der Eröffnung des Fernbahnhofs Wilhelmshöhe im Jahr 1991 an Bedeutung verloren hat. Das Gebäude wurde zunehmend zu einem Ausstellungsort und Kulturzentrum umgewandelt. In den Räumen der ehemaligen Bahnhofsmission wurde 1998 das Kasseler Architekturzentrum im Kulturbahnhof (KAZimKuBa) von sieben Mitgliedern des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten gegründet. Während der 100-tägigen Ausstellungsdauer zeigte das KAZimKuBa ein Kollektivwerk von Künstlerinnen, Kunstkritikerinnen und Kritikern. Ihr Ziel war es, kritisch auf komplexe Geschichten und vielschichtige Erinnerungen zu reagieren. Ein herausragendes Werk war „Horizontal Newspaper“ von Dan Perjovschi, das auf dem weiträumigen Bahnhofsvorplatz präsentiert wurde. Perjovschi arbeitet seit 2010 in seiner rumänischen Heimatstadt Sibiu an diesem Projekt. „Horizontal Newspaper“ thematisiert Zusammengehörigkeit, Gemeinschaft und Zukunft. Im Verlauf der documenta 15 wurde das Kunstwerk kontinuierlich aktualisiert und erweitert.




Naturkundemuseum im Ottoneum

Das Naturkundemuseum im Ottoneum war auch im Jahr 2022 ein Austragungsort der Documenta 15. Das historische Gebäude Ottoneum war zu Beginn des 17. Jahrhunderts das erste permanente Theatergebäude in Deutschland. Heute dient es mit seinem Museum auch als Plattform für Diskussionen über den Schutz und Erhalt der Umwelt. Das südkoreanische Forschungsprojekt ikkibawiKrrr hat sich diesen Ort ausgesucht, da es sich den vielfältigen Verbindungen zwischen Pflanzen und Menschen, Zivilisation und Naturphänomenen, Kolonialismus und Ökologie widmet. Die Arbeit von INLAND zur Kunst, Territorialität und gesellschaftlichem Wandel ist ebenfalls im Ottoneum zu sehen. In Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Team des Naturkundemuseums schafft das Kollektiv dort Lebensräume für Insekten, Pflanzen, Amphibien und andere Lebewesen in dessen Garten.




ruruHaus

Die Treppenstraße ist ein Glanzstück des Kasseler Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie wurde als Fußgängerzone erbaut und war ein Symbol des Neuanfangs. Am Eckpunkt Treppenstraße, Königstraße und Friedrichsplatz befindet sich das ruruHaus.Zur Documenta 15 wurde es zu einem Ort der Kunst und Kultur umgebaut. Das ruruHaus war ein Raum für die lumbung-Praxis. Lumbung ist ein indonesisches Wort, das für eine gemeinschaftliche Reisscheune steht. In einem lumbung werden die Erträge der Bauern gemeinsam gelagert und geteilt. Die lumbung-Praxis steht für ein solidarisches und gemeinschaftliches Wirtschaften. Das ruruHaus war das Wohnzimmer der documenta fifteen und ein wichtiger Teil der Kasseler Kulturlandschaft.




Stadtmuseum


Das Kasseler Stadtmuseum am Ständeplatz präsentiert seit der Wiedereröffnung im Jahr 2016 eine moderne Ausstellung der Stadtgeschichte. Während der documenta 15 präsentiert das Museum Projekte, die sich mit dem Thema Repräsentation auseinandersetzen. Das Kollektiv FAFSWAG aus Aotearoa setzt sich für die Repräsentation queerer indigener Menschen ein und präsentiert im Stadtmuseum ein Archiv ihrer eigenen Arbeiten. Eine Initiative aus Hanoi hat einen Spielplatz mit einem Hafen-Thema geschaffen, der Baumaterialien und gelebte Erfahrungen transportiert. Die documenta 15 im Stadtmuseum Kassel bietet einen Einblick in künstlerische Projekte zur Repräsentation.




WH22

Die Werner-Hilpert-Straße 22 in Kassel ist ein bekannter Ort. Der Club A.R.M. und die Lolita Bar waren wichtige Treffpunkte im Nachtleben von Kassel. Nur die Lolita Bar ist noch in Betrieb – und ihr Biergarten im Innenhof war während der 100 Tage der Documenta 15 geöffnet. Das Gebäude wurde im neunzehnten Jahrhundert als Sitz der Weinhandlung Gundelach erbaut. Erleben Sie die faszinierende Welt der documenta 15 im Film "WH22". Tauchen Sie ein in die einzigartige Atmosphäre dieses Ausstellungsortes und entdecken Sie die vielfältigen Kunstwerke, die hier präsentiert werden. Lassen Sie sich von den Geschichten und Perspektiven der Künstler und Kollektive aus Palästina, Trinidad und Tobago, und Marokko inspirieren. Tauchen Sie ein in die Welt der documenta 15 und lassen Sie sich von den einzigartigen Kunstwerken und künstlerischen Begegnungen inspirieren. Der Film "WH22" bietet Ihnen eine spannende Reise durch diesen herausragenden Ausstellungsort




übrige Orte (Hessisches Landesmuseum, Hotel Hessenland, Museum für Sepulkralkultur, Unterführung  Frankfurter Str.,)

Die documenta 15 in Kassel präsentierte im Bereich Mitte ungewöhnliche Orte, darunter das Museum für Sepulkralkultur, das sich mit dem Thema Sterben, Trauern, Gedenken und Bestattung beschäftigt. Der Künstler Erick Beltrán aus Barcelona erforschte hier Machtmechanismen. Im Hessischen Landesmuseum wurden Besucher zu einem Videospiel eingeladen, während das Hotel Hessenland, entworfen von Paul Bode, Bruder des documenta-Gründers, MADEYOULOOK aus Johannesburg, mit einer Boden- und Soundinstallation präsentierte. In einer nahegelegenen Unterführung hatte Black Quantum Futurism aus Philadelphia eine Soundinstallation und einen Raum für Sprachnachrichten der Besucher eingerichtet.


Nordstadt


alle Orte (Brüderkirche, Trafohaus)

Die Kasseler Nordstadt war bei der documenta 14 ein wichtiger Ausstellungsplatz. Für die documenta 15 gab es hier wenig zu sehen. Die Neue Brüderkirche, als ein offizieller Standort der 15ten Documenta, wurde im Jahr 1971 erbaut und ist einer der ungewöhnlichsten Sakralbauten der Nachkriegsmoderne in Kassel. Das dazugehörige Stadtteilzentrum wird während der documenta 15 zum Quartier für das Kollektiv ook_. Es bietet Workshops an, in denen verschiedene Dinge hergestellt werden können, von Hausaltären bis zu selbst gedruckten Magazinen. Ergänzt werden die Werkstätten durch das ook_Besucherzentrum. Was das 1967 errichtete Trafohaus auf dem Luther Platz früher geleistet hat, übernimmt heute ein kleiner Kasten daneben: Strom transformieren. Das weiße Gebäude liegt zwischen verschiedenen Stadtteilen und diente bereits als Kiosk, Telefonzelle und Poststation. Seit Beginn der 1990er-Jahre wird es für Ausstellungen genutzt. Das Netzwerk Arts Collaboratory nutzte das Trafohaus als Dachgarten, Nachrichtenstudio und Bühne für Theateraufführungen.




Link zu dieser Seite: https://t1p.de/documenta_15


© 2022 / 2023 Hans Jürgen Groß


 

DOCUMENTA fifteen (15) 18. Juni - 25. September 2022

Nun ist sie Erinnerung geworden, die fünfzehnte Documenta im beschaulichen, nordhessischen Kassel. Weltkunstausstellung, in Zeiten des weltpolitischem Chaos. Pandemie, Krieg und Klimawandel mit im Gepäck. 

Die künstlerische Leitung wurde dem Kollektiv ruangrupa aus Indonesien übertragen.

Gleich zu Beginn der Ausstellung sorgte ein Skandal für hohe Wogen in der internationalen Presse. Die großflächige Banner-Installation "People's Justice" des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi zeigte unter anderem einen Soldaten mit Schweinsgesicht. Er trägt ein Halstuch mit einem Davidstern und einen Helm mit der Aufschrift "Mossad" - die Bezeichnung des israelischen Auslandsgeheimdienstes. Nach heftiger medialer Kritik wurde es am Montag, 20. Juni zunächst mit einem schwarzen Tuch verhängt. Am Dienstag, 21. Juni verkündete Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle, dass das Banner noch am selben Tag entfernt werde (siehe Foto). Doch damit trat keine Ruhe ein. Bis über den letzten Ausstellungstag hinaus sorgten Verantwortliche, Politik, Medien und "kritische Besucher" dafür, das das Thema Antisemitismus, fest mit dieser documenta verankert bleibt. 

Mehr denn je, wurde die Ausstellung zum Spiegel der aktuellen Gesellschaft.  -  "Wenn ich mich auf etwas beziehe, beziehe ich alles mit ein, was hierauf bezogen ist", mein Kommentar zu den Ereignissen.

In diesem Jahr hatte ich mich mit einer Dauerkarte ausgestattet um so die fünfzehnte Documenta mit meinem Fotoapparat, vom Tellerrand (sprich als Besucher) zu begleiten. Die so entstandenen Impressionen sind in den folgenden, Galerien der Ausstellungsorte wiedergegeben.


MITTE 

 documenta fifteen (Mitte) - C&A Fassade

   


 documenta fifteen (Mitte) - documenta Halle

   


 documenta fifteen (Mitte) - bengalischer
 Gemüsegarten

   


 documenta fifteen (Mitte) - Frankfurter Straße - Fünffenster­straße (Unterführung)

   


 documenta fifteen (Mitte) – Fridericianum

   


 documenta fifteen (Mitte) – Friedrichsplatz

   


 documenta fifteen (Mitte) - (unterer) Friedrichsplatz

   


 documenta fifteen (Mitte) - Grimmwelt Kassel

   


 documenta fifteen (Mitte) - Hessisches Landesmuseum

   


 documenta fifteen (Mitte) - Hotel Hessenland

   


 documenta fifteen (Mitte) – KAZimKuba

   


 documenta fifteen (Mitte) - Museum für Sepulkralkultur

   


 documenta fifteen (Mitte) - Naturkundemuseum im Ottoneum

   


 documenta fifteen (Mitte) – Rainer‐Dierichs‐Platz

   


 documenta fifteen (Mitte) – ruruHaus

   


 documenta fifteen (Mitte) - Stadtmuseum Kassel

   


 documenta fifteen (Mitte) – WH22

   


 BETTENHAUSEN 

 documenta fifteen (Bettenhausen) – Sandershaus 

   


 documenta fifteen (Bettenhausen) - Hübner‐Areal

   


 documenta fifteen (Bettenhausen) - St. Kunigundis

   


 documenta fifteen (Bettenhausen) - Hallenbad Os

   


 documenta fifteen (Bettenhausen) - Platz der Deutschen Einheit (Unterführung)

   

 
FULDA 

 documenta fifteen (Fulda) - Hafenstraße 76

   


 documenta fifteen (Fulda) - Bootsverleih Ahoi

   


 documenta fifteen (Fulda) - Hiroshima‐Ufer (Karlsaue)

   


 documenta fifteen (Fulda) - Karlswiese (Karlsaue)

   


 documenta fifteen (Fulda) - Karlsaue (hinter dem Küchenpavillon)

   


 documenta fifteen (Fulda) - Gewächshaus (Karlsaue)

   


 documenta fifteen (Fulda) - Komposthaufen (Karlsaue)

   


 documenta fifteen (Fulda) - Karlsaue (übrige Kunstwerke)

   


 documenta fifteen (Fulda) – Rondell

   


 documenta fifteen (Fulda) – Walter‐Lübcke‐Brücke

   

 NORDSTADT 


 documenta fifteen (Nordstadt) - Trafohaus, Lutherplatz

   


 documenta fifteen (Nordstadt) – ook_visitorZentrum

 


© 2022 - Hans Jürgen Groß







DOCUMENTA 14 (2017) - eine filmische Retrospektive in 23 Videos

Ein Rückblick auf den Kasseler Sommer 2017 - das Jahr der documenta 14 - bietet diese Sammlung von 23 Kurzfilmen, die der internationalen Kunstausstellung in Kassel gewidmet sind.

Sie können die Youtube Playlist über den folgenden Link oder das Vorschaufenster aufrufen: https://t1p.de/playlistdoc14



    


© 2017 Hans Jürgen Groß










auf der documenta 4 (1968) - oder: persönliche Erinnerung an das Vergessene

Unsere Existenz besteht darin, Teil der gelebten Gegenwart zu sein, diese mit zu gestalten und das Zeitgeschehen um uns herum, einem Zeugen gleich, zu konsumieren und zu dokumentieren. Unsere gegenwärtigen Gedanken und Gefühle sind der Vergangenheit zugewandt, die unser handeln im hier und jetzt bestimmen und uns als Basis zur Konstruktion einer Zukunftsphantasie dienen. Selbst ein im vollem Bewusstsein getaner Schritt in der Gegenwart, wird durch unsere Sinne erst realisiert, wenn das Erleben bereits vergangen ist. Daher ist unser (Er)Leben nie absolut, sondern immer relativ. Dies trifft auch auf unsere Erinnerungen, gar auf unser Selbstbild zu. Wir sind das, was wir glauben zu sein. Wir handeln so, wie wir glauben handeln zu müssen. Dabei wird unserer Glauben durch eigenes und fremdes Erleben bestimmt, dem ich selbst Deutung gebe. 

Kaum jemand erinnert sich vollkommen an das Erleben seiner Kindheit. Gerade die ersten sieben Jahre sind in einem kaum greifbaren Nebel verborgen. Dies zeigt zumindest meine Arbeit in dem Betrachten der Biografien meiner Klienten. Fotos aus unserem Kindheitsalbum fallen uns ein, wenn wir an diese Zeit zurückdenken. Geschichten, die Eltern, Großeltern von uns erzählten, ergänzen den Blick auf diese vergangene Zeit. Manchmal jedoch geschieht es, das aus dem „Nichts“ Versatzstücke von Sinnwahrnehmungen aus dieser Zeit in uns auftauchen. ,

Auslöser sind Wahrnehmungen in der Gegenwart, die an tief verborgene Anker gebunden sind, und die wir häufig wie ein „Déjà-vu“ erleben. „Ja, diesen Geruch habe ich doch schon einmal wahrgenommen“. „Oh, diesen Geschmack kenne ich doch von irgendwoher“. Wenn es uns in diesem einmaligen Augenblick gelingt, den hier gebotenen Faden zu fassen, ist es möglich eine ganze Geschichte, wie einen Fisch an der Angel an Land zu ziehen. 

Würdet ihr mich fragen, welche Documenta ich zuerst erinnere, wäre die Antwort leicht. 

Wie ihr wisst, nicht was die Documenta ist? „Die Documenta ist die weltweit bedeutendste Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Sie findet alle fünf Jahre statt (ursprünglich alle vier Jahre) und dauert jeweils 100 Tage. Die erste documenta wurde 1955 veranstaltet. Standort der Documenta ist Kassel.“ So zumindest fasst es Wikipedia zusammen. Wichtig an dieser Beschreibung ist für mich der letzte Satz. Die Documenta ist nicht nur eine Weltkunstschau, sondern ein Ereignis der Region rund um Kassel, da sich die Stadt während dieser Zeit einer Metamorphose unterzieht. Plötzlich verändert sich das Stadtbild. Die kunstinteressierte Welt vereinnahmt den Ort und prägt ihn auf eigene, fragile Art auf kurze Zeit. Die regelmäßig wiederkehrenden Skandale rund um die Ausstellung, sind Ausdruck im streben nach Gleichgewicht und somit ein Spiegel über den aktuellen Zustand der Gesellschaft. Und all dies findet in direkter Nähe zu meinem Wohnort statt. Das macht die Documenta zu etwas Besonderem für mich.

„Ja, nun aber…. An welche Documenta erinnerst Du Dich zuerst?“, nehme ich die deine imaginierte Frage wahr. - „Meine erste Documenta war die Nummer sechs aus dem Jahr 1977, ganz ohne Zweifel“, wäre meine Antwort hierauf. Ganz klar zeichnet sich die Erinnerung hieran ab. Gerade mal 18 Jahre alt, mit Führerschein und VW-Käfer ausgestattet, ging es mit einem Freund nach Kassel. Wir liefen durch die Stadt, saugten die Atmosphäre der Welt in uns auf, belauschten Gespräche der anwesenden Künstler, fühlten Grenzenlosigkeit und Freiheit. Die Welt und alles, was vor uns lag; unendlich, weit und auf uns wartend.

„Oh ja, das kann ich gut nachvollziehen. Die Zeit mit achtzehn ist und war für uns Alle eine Aufbruchszeit. Aber warum, die lange Vorrede von Dir?“, höre ich Dich fragen.

Und genau auf dieses Stichwort, im imaginären Gespräch, habe ich gewartet. Nun ist es an der Zeit, Dir, Euch ein altes Foto zu präsentieren. Ein Bild welches ich im Jahr 2009 aus einer Diareihe meines Vaters gescannt hatte und seitdem in die gleiche Vergessenheit geriet, wie die Jahre zuvor.

Und nun, zu der Zeit der Documenta 15, drängt dieses Bild sich in meine Wahrnehmung zurück. „Zufällig“ stieß ich hierauf, als ich nach einem Foto suchte. Auf dem Bild sind meine Mutter, Großmutter und ich zu sehen. Der Fotograf mein Vater. Im Hintergrund des Fotos, ein Gebäude. Das Kasseler Fridericianum, Hauptausstellungsort der Documenta. Vor dem Gebäude zahlreiche Menschen. Ein Funkwagen, der mit seiner Antenne, das Gebäude weit überragt. Frauen in Minikleidern, Männer mit Anzug und Krawatte flanieren am Rand des Bildes. Das Gras des Friedrichsplatzes im satten Grün. Schilder, welche den Randbereich der Grasfläche begrenzen, verbieten das betreten. Keine Person ist auf dem, heute sehr belebten, Platz zu sehen.


Ich selbst nehme mich, 9 jährig, mit Lederhose und orangenen Socken wahr. Beides vertraut. Ja, an diese Lederhose erinnere ich mich genau. Es war meine zweite, und letzte Lederhose überhaupt. Im Vergleich zu dem wildledernen Erstobjekt, war diese in Glattleder gehalten. Immer zu groß, nie meinen Proportionen entsprechend, gehörte sie zu den ungeliebten Kleidungsstücken, welche mir von meiner Mutter vorgegeben wurde. Anders die orangefarbenen Socken. Ich liebte die auffälligen Farben dieser Kunststoffsocken. Grün, rot und orange waren die bevorzugten Farben der Zeit. Überwunden die Jahre, in denen selbstgestrickte Wollsocken, mit Gummiband meine Füße und Beine gekleideten. Das Kribbeln und jucken auf der Haut, scheinbar unerträglich. Der Haarschnitt kurz, wie es in der Zeit, vor dieser Zeit üblich war. Keine Brille ziert mein Gesicht. Auch dies stimmig erinnernd. Trotz massiver Kurzsichtigkeit, ohne räumliches sehen, weigerte ich mich, eine Brille zu tragen. Die heute wohl als "nerdig" zu bezeichnenden Brillengestelle der damaligen Zeit sorgten in der Schule für Spott und Ausgrenzung. 

Es war ein üblicher Sonntagsausflug, so wir ihn damals, in dieser familiären Zusammensetzung, häufig unternahmen, der uns an diesem Tag im Sommer des Jahres 1968 nach Kassel zur Documenta 4 führte. Und dieser Ausflug veranlasste meinen Vater zu diesem Bild. Dem einzigen Foto, von der Weltkunstausstellung in diesem historischen Jahr. Nichts erinnert in der Diasammlung der Familie an den öffentlich, zugänglich 58 Meter phallisch in die Höhe ragende Luftschlauch, von Christo. Nichts zeigt dies Bild von den Kritikern der Ausstellung, die das Fehlen zeitgenössischer, radikaler Strömungen in der Kunst bemängelten, nichts an die protestierenden Studenten des Jahres. 

Dieses Foto ist ein Zeugnis unserer kleinen familiären Welt. Die Menschen vertraut, die bestimmenden Themen der Zeit in Aussehen und Kleidung belegt. Das beschriebene Ereignis jedoch, hat in meiner Erinnerung keinerlei Spuren hinterlassen, mein Leben, anders als die neun Jahre später stattfindende Ausstellung, nicht weiter geprägt.

Und entgegen allen Vermutungen über Wiedergeburten, deren Beleg nicht geführt werden kann, darf ich mit Gewissheit sagen: „Ich habe die Documenta 4 vor Ort erlebt“. 


Mehr Erinnerungskultur gibt es auf meiner Seite: https://lebensschätze.de 


+++ https://t1p.de/documenta4 +++


documenta 14 (Kassel) 2017 -- die Fotogalerie

documenta 14 – Von Athen lernen




 
Die documenta 14 findet vom 8. April bis 16. Juli in Athen statt. Nach Kassel kommt sie dann von Samstag, 10. Juni, bis Sonntag, 17. September. Dann steht Kassel wieder ganz im Zeichen der Kunst. Dieses Mal steht die Ausstellung unter dem Titel „Von Athen lernen“. Die documenta gilt als weltweit bedeutendste internationale Ausstellung. Sie wird traditionell alle fünf Jahre veranstaltet. Die documenta 14 ist die erste, die sowohl in Athen, als auch in Kassel stattfindet. Sie dauert 100 Tage. Künstlerischer Leiter der documenta 14 ist Adam Szymczyk. Quelle: Kassel.de


 


© 2017 Hans Jürgen Groß



Bilder einer Ausstellung dOCUMTA (13) - 2012 (der Film)



© 2012 - Dr. Jürgen Groß




Eine Kunstausstellung in Kassel - dOCUMENTA (13) - 2012 (die Fotogalerie)



Vom 09.06.bis zum 16.09.2012 hatte die Documenta 13 ihre Tore geöffnet. Dieses Album zeigt einige Eindrücke der Kunstausstellung in Kassel. Weitere Eindrücke vermittelt auch der Film: Bilder einer Ausstellung, den es hier zu sehen gibt: traumland-film.blogspot.de/2013/07/bilder-einer-ausstellu... 


HTML-Galerie Zonerama
HTML-Galerie 1


© 2012 Hans Jürgen Groß


documenta IX (1992) - von dem was bleibt


Die documenta IX fand vom 13. Juni bis 20. September 1992 statt. Die 9. documenta stand unter der künstlerischen Leitung von Jan Hoet und den Co-Kuratoren Denys Zacharopoulos und Pier Luigi Tazzi (Quelle: Wikipedia) 

Das Album zeigt Bilder der in Kassel verbliebenen Kunstwerke der Documenta IX.


 

© 2017 - Hans Jürgen Groß





documenta 7 (1982) - von dem was bleibt



Vom 19. Juni bis 28. September 1982 fand die documenta 7 unter der künstlerischen Leitung von Rudi Fuchs statt.

Das Album zeigt Bilder der in Kassel verbliebenen Kunstwerke der Documenta 7.




© 2017 Hans Jürgen Groß




documenta 6 (1977) - von dem was bleibt


Die documenta 6 fand vom 24. Juni bis 2. Oktober 1977 in Kassel statt und war die größte je veranstaltete Kunstausstellung in Deutschland. Ihr künstlerischer Leiter war Manfred Schneckenburger, Wieland Schmied war für die Sektion Zeichnung verantwortlich. An der documenta 6 nahmen insgesamt 655 Künstler mit 2.700 Werken teil. 343.410 Besucher sahen sich die sechste documenta an. (Text Quelle: Wikipedia)
 
Das Album zeigt Bilder der in Kassel verbliebenen Kunstwerke der Documenta 6.


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